Die Gilde nahm in den letzten Jahren nicht nur eine technische Revolution an sich und der Stadt vor, in der sie lag, sondern auch hierarchische Veränderungen, die aus der einst nur aus starken Magiern bestehenden Gilde ein Zuhause für jeden machte, der eine Familie suchte. Die Gildenmitglieder lebten in Angst und Schrecken und trauten sich kein Wort gegen den Gildenmeister Gemma zu erheben, doch nun gab es Gelächter und Spaß im Haus der Säbelzähne.
Als die fremde verschleierte Person die Eingangshalle betrat, erstummte die kleine Feier, jeder war bereit mit seinem Leben die Gilde zu verteidigen, aber die vermummte Person forderte den Master heraus, wahrscheinlich mit dem Gedanken, sich gegen Gemma zu stellen.
Sting, ein blonder Dragonslayer stand von der Bar auf und näherte sich dem Phantom du forderst den ehrenwerten Master heraus? Er hasst die Gewalt, aber erlaubt es nicht der Gilde einer Gefahr auszusetzen. Sei gewarnt, bevor er hinunter kommt sprach der Magier, der als einer der zwei Magier bekannt ist, die Sabertooth auf den Platz 1 der stärksten Gilden katapultierte. Die Gildenmitglieder taten auch so, als wäre Masao genau so einer wie sein Vater. Sting nahm wieder Abstand von der unbekannten Person, alle drehten sich vom geschehen weg und senkten die Köpfe. Mit hörbar lauten Schritten kam der Master der gelben Säbelzahntiger die Treppen hinunter, ihm wurde bescheid gegeben. Eine düstere Aura zog sich durch die Athmosphäre der Eingangshalle. Der Mann bedekt vom langen schwarzen Winter-Mantel trat die sichtbaren Stufen hinunter. Seine schwarz-gefleckte weiße Mütze warf ihm ein Schatten auf sein Gesicht und verlieh ihm das nötige angsteinflöhsende Aussehen zur passenden Präsenz.
Wer wagt es, ungebeten in die heiligen Hallen der Sabertooth einzutreten und MICH, den amtierenden Gildenmaster, herauszufordern? sprach ich im genervten Tonfall und ging die letzte Stufe mit meinem Katana an die Schulter gesetzt hinunter und erhob mein Kopf. Dabei löste sich eine gespenstische Aura, die ein Feld um uns (Amaya und mir) markierte. Respekt durch Angst, eine Lehre meines Vaters, die gar nicht mal so verkehrt war, um in dieser Welt zu überleben. Ich darf so ein Verhalten nicht ungestraft hinnehmen, Sabertooth erlaubt so etwas nicht! ich merkte, dass meine Mitglieder mich wie Gemma präsentierten, sie spielten also mit.

Meine Neugierde hielt sich in Grenzen, ich war desinteressiert am Geschehen, wollte jedoch die Fassade bewahren. Ich schnippte und die Gildenmitglieder dezimierten sich in der Eingangshalle so weit, dass nur die bekanntesten Gesichter übrig blieben. Die S-Klasse Magier und die kleinen Teams.
Die Phantomgestallt wusste anscheinend, wer ich bin. Beeindruckt klopfte ich mit dem Griff des Katana gegen meine Schulter und zog die andere Hand aus der Manteltasche. Als die fremde Person ihr Schleier verwarf, wurde ich das Gefühl nicht los, die rothaarige Frau zu kennen Amaya? fragte ich mich innerlich, verzog aber keine Mine. Mein Blick weitete sich, mein Grinsen durchzog Ohr zu Ohr und schrie nach Mordlust. Switch erschien ich hinter der ehemaligen Sabertooth Magierin und tauschte den Platz mit einer Haarsträne Amayas, die beim absetzen der Kapuze auf den Boden fiel. Das Schwert gezogen bildete meine Aura eine Kreatur mit rot leuchtenden Augen. Willkommen zurück, Amaya ich bekam damals nichts von ihrem Rausschmiss mit, geschwegen von der Demütigung. Zu der Zeit hatte ich meine Sorgen ganz wo anders und wurde mehr oder weniger auch verbannt. Sting und die anderen begannen zu grinsen und zu lächeln, sie konnten sich nicht ernst nehmen in der Rolle des verängstigten, da das Leben mit Masao an der Führung ein Paradis war.

Ich fuhr die Klinge wieder ein und lehnte den Griff gegen meine Schulter. Sie war definitiv nicht auf einen Kampf gegen mich aus, eher Rache an Gemma, was man ihr nicht verübeln kann. Das Grinsen und Lächeln der Magier verging ihnen bei den Worten und sie senkten die Köpfe zu Boden, diesmal aus Schuldgefühlen. Ich behielt ließ mein Grinsen auch langsam abklingen und schaute in die Reihen. Die Atmosphäre in der Eingangshalle war deprimiert und nicht angenehm für einen wie mich, der sich nicht angesprochen fühlt. Du hast dich weshalb demütigen und verjagen lassen? Angst mein Blick schien ernst, nicht mehr furchteinflößend, aber direkt. Ich nehme niemanden in Schutz, was das betrifft. Jeder der sich für damals schämen sollte, tut es sprach ich mit lauter Stimme in die Runde, sie fühlten sich alle angesprochen. Aber ich kann es verstehen ... auch ich wurde verbannt, weil ich mich meiner Angst nicht stellen konnte meine Tonlage nahm ab, ich war eine einfühlsame Person, auch wenn ich kaltherzig wirke. Mit schnellen Schritten ging ich auf Amaya zu, bevor ihre Tränen noch ausbrachen. Ich drückte ihren Kopf an meine Brust und wollte ihr einfach nur eine Stütze sein. Jetzt ist alles wieder gut. Wir suchen schon seit langer Zeit nach all den vertriebenen der alten Generation, die die Grundpfeiler dieser Gilde sind mit sanfter Stimme, während sich das magische Feld auflöste.
Warum konntest du kein Vater für all die armen Seelen sein ... nicht mal ein Vater für die eigenen Kinder

Ich behielt die Rothaarige fest an meiner Brust und nahm den Ausbruch ihrer Emotionen auf mich. Jetzt fehlen nicht mehr viele grinste ich mit geschlossenen Augen, es fehlten nicht mehr viele aus der vorherigen Generation an Sabertooth Magiern. Sie waren alle nicht stark, aber stellen die Grundpfeiler dieser Gilde dar und wären eine Bereicherung für die jungen Säbelzähne.
Die anderen begannen wieder zu grinsen und zu lächeln und auch die anderen kamen wieder in die Eingangshalle und ließen laute Musik abspielen und die Korken knallen. Sie feierten schon vorher, doch jetzt gab es noch mehr zu feiern.
Ich griff nach Amayas Handgelenk und zog sie mit mir mit. Wir gingen die Treppen hoch ins Büro des Gildenmeisters, flashbacks bekam selbst noch ich in diesem Raum. Ein Sofa stand am Fenster und ein kleiner Weintraubenbaum stand neben diesem. In dem Raum waren zwei große Regale voller Bücher, aber kein Tisch. Ich ließ die junge Dame los und setzte mich Beine übereinander kreuzend. Den Geschmack meines Dads was die Einrichtung angeht, hab ich immer schon bewundert ich veränderte nichts außer ein paar viele Bücher. Wir hatten ein recht gutes Verhältnis miteinander, aber kaum Zeit. Es tut mir leid, dass ich nicht da war ich erinnerte mich, meine Verbannung bekamen alle mit und da Amaya es nicht wusste, wurde sie also vor mir verjagt. Mittlerweile staute sich eine Wut in mir auf gegenüber meinem Vater, dass ich ihn das nächste Mal sicherlich nicht verschonen könnte. Als er zu weit ging und meine Schwester um Hilfe rief, beschloss ich einzugreifen. Ich denke, die Gilde ist unter meiner Führung gut aufgehoben und ich versuche seine Fehler wieder gut zu machen und schulde ihr eine Erklärung und wie es zu dieser Situation gerade kam. Eins hat die Verbannung gut gemacht; uns stärker zurück gebracht

Ich nahm ihr nichts übel, im Endeffekt wollte ich Störenfriede verängstigen und mir Respekt durch Angst erschleichen, da wusste ich aber noch nicht, wer vor mir stand. Ich löste eine Traube vom Ast und warf sie mir in den Mund. Früher bekam ich nie eine von meinem Dad. Also bleibst du? fragte ich nach um sicher zu gehen und kramte aus der Ritze des Sofers das Gildenstempel heraus. Wir haben fast alle verbannten Mitglieder zurück geholt, das brachte mir ein Stück mehr Familie zurück. Wenn es dich beruhigt; Gemma hab ich so richtig in den Arsch getreten grinste ich finster mit einem Schatten über den Augen. Und falls er sich nach den Jahren zurück traut, darfst du mein Blick wurde wieder sympatisch ich lachte auf und zog meine Mütze aus.